11. März 2020 –
Fritz Grünbaum war einer der bedeutendsten Unterhaltungskünstler der Zwischenkriegszeit. Neben seinen gereimten Monologen und den legendären Doppelconférencen mit Karl Farkas schuf er unvergessene Schlager. Daneben schrieb er Operettenlibretti, wirkte in Filmen mit und war Direktor zahlreicher Revue- und Kabarettbühnen. Der Publikumsliebling wurde 1938 verhaftet und kam 1941 im KZ Dachau ums Leben.
Dr. Iris Fink vom Österreichischen Kabarettarchiv in Graz präsentiert an diesem Abend gemeinsam mit dem Autor, Schriftsteller und Rezitator Roland Knie die Biographie aus der Feder des Kabaretthistorikers Hans Veigl.
Das Österreichische Kabarettarchiv (ÖKA) – das einzige seiner Art in Österreich – ist eine Einrichtung zur systematischen und umfassenden Dokumentation von Kabarett, Kleinkunst und Satire, zur Erschließung und Bereitstellung des Bestandes für die Forschung wie die interessierte Öffentlichkeit sowie die wissenschaftliche Erforschung des österreichischen Kabaretts und seiner formalen Vorläufer.