Viele Jobs machen einen Umzug mehr oder weniger unumgänglich. Wenn der eigene Ehemann aber – sehr zur eigenen Überraschung – zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wird, dann ist so ein Umzug definitiv unumgänglich. Zumindest dann, wenn man vor hat, das Leben auch weiterhin gemeinsam zu verbringen.
Ihr Leben hat sie schon in „Becoming“ höchst erfolgreich ausgebreitet, sodass „Das Licht in uns“ weniger Memoiren als mehr eine papiergewordene Aufmunterung ist. Denn Michelle Obama kann vor allem eines: Sie lässt lebensverändernde Ereignisse, die wie Naturgewalten über einen hereinbrechen, mehr wie sanfte Wellen erscheinen, auf denen man eben reiten muss. Und weil sie selbst (um bei diesem Bild zu bleiben) dabei des Öfteren ins Wasser gefallen ist, gibt sie jetzt ihre Tipps und Tricks weiter, wie man sich auf dem Brett hält.
Es ist ein aufmunterndes Buch. Eines, das wie ein langes Gespräch mit einer guten Freundin wirkt, bei der man sich sicher sein kann, dass sie einem nichts Böses will. Keine Enthüllungen, keine Epiphanien – ausschließlich Lebenserfahrung, verpackt in oftmals kurzweiligen Anekdoten über das Leben im Weißen Haus und den Weg dorthin.
Zum Buch

Michelle Obama
Das Licht in uns
Goldmann / 384 Seiten
€ 28,80 (Gebunden)
ISBN 9783442317134
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